Händigkeit bei Kindern

Händigkeitsentwicklung, was ist das?

Unter Händigkeitsentwicklung versteht man die Entwicklung des bevorzugten Gebrauchs einer bestimmten Hand (der dominanten Hand) für die verschiedenen Tätigkeiten wie z.B. greifen, malen, essen usw.

Die Handdominanz steht bereits bei der Geburt fest.

Oft ist jedoch eine optimale Entwicklung nicht möglich. Dazu zählen Sauerstoffmangel während der Geburt, Früh- und Sturzgeburten oder auch eine Umschulung der Händigkeit.

Nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen ist die prozentuale Aufteilung der Handdominanz gleich verteilt. Das heißt 50% Rechtshänder und 50% Linkshänder.

Betrachtet man jedoch den Anteil linkshändiger Kinder in den Kindergartengruppen, so zeigt sich hier eine deutlich geringere Zahl an linkshändigen Kindern.

Umschulungen der Händigkeit durch Erziehung, Nachahmung oder Verletzung der dominanten Hand lassen sich deshalb bei einigen Kindern vermuten.

Eine Umschulung auf die nicht dominante Hand muss verhindert werden, damit sich die Kinder gesund entwickeln können.

Nach Schuleintritt kann es sonst zu massiven Lernstörungen bei normaler Intelligenz kommen.

Festlegen der Händigkeit

Vor dem Schuleintritt muss die Händigkeit feststehen!!

Wann sich ein Kind in seiner Händigkeit festlegt ist sehr unterschiedlich

Auffälligkeiten wären:

  • wenn Kinder lange wechseln, kann es sich um zerebrale Irritationen handeln
    (z.B. Sauerstoffmangel bei der Geburt)
  • Sprachstörungen
  • wenig Krabbeln oder das Überspringen der Krabbelphase
  • Bewegung der Gleichseitigkeit wird nicht angestrebt
Wenn ein Kind mit 5 Jahren immer noch wechselt, sollte nach den Ursachen geforscht und eine Therapie angestrebt werden.